Dienstag, 10. April 2012

Umhängetasche aus alter Jeans

Die Jeans muß  l e i d e r  weg... aber der Stoff ist stellenweise* noch gut - schade drum!
Was tun?

Eine Tasche daraus machen. Eine Mütze ginge auch oder etwas anderes nicht sehr stoffintensives.
Man nehme ein Blatt Papier und falte oder schneide es auf die gewünschte Größe.
Ich habe ein großes Blatt altes Aquarellpapier genommen, das auch wegmußte...  :-) , dieses geviertelt und für die untere Rundung einen Bogen freihand gezeichnet. Jeweils 1 links, 1 rechts - das ergab die Taschenrückseite. Dasselbe für den Überschlag. Für die Taschenvorderseite habe ich die Oberkante in der Mitte knapp 3 cm abgesenkt und einen geschwungenen Bogen geschnitten.
Die aufgesetzte Vordertasche sieht im Prinzip genauso aus - nur ca. um 30% verkleinert. Mit passender Klappe (einfach die Vordertasche genommen und oben ca. die Hälfte abgeschnitten). Die Innentasche ist aus dem Vordertaschenschnitt. Der Rand ist ca. 4 cm breit und so lang wie die Außenkante des Taschenkörpers. Das varriert, am besten man mißt es selbst aus.

Als Trageriemen habe ich 100 cm vorgesehen; dieselbe Breite wie den Seitenrand - nach Belieben verkürzen oder verlängern.


* "stellenweise noch gut" bedeutet: aufgrund der vielen löchrigen Stellen mußte ich einen Großeinsatz von Stoff-Jojos anordnen, um der Katastrophe wenigstens teilweise noch Herr zu werden. *lach* Da die Tasche ohnehin und sowieso für meine Jüngste gedacht ist...
Flower Power eben.

1 Kommentar:

  1. Toll! Ich verarbeite auch gerne alte Jeans. Die Jojos wirken total super auf der Tasche.

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